Kinder und digitale Medien

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Zum neuesten Heft "undKinder" des Marie Meierhofer Instituts, MMI

Wenn es um junge Kinder geht, sind die Meinungen zum Thema digitale Medien und Bildschirmzeit oftmals schon gemacht und ziemlich unverrückbar:

Die einen finden digitale Medien äusserst schädlich, sie verunmöglichten das gesunde spielerische Lernen und müssten aus dem Leben der Kleinkinder verbannt werden.

Andere sehen hauptsächlich Vorteile. Sie vertreten die Haltung, Kinder müssten möglichst früh mit digitalen Medien umgehen können und würden fürs ganze Leben enorm profitieren.

Und die dritten glauben, dass sie sowieso keinen Einfluss auf die Entwicklungen im Bereich der digitalen Medien haben. Sie haben aufgegeben, sinnvolle Regeln für deren Gebrauch anzuwenden und durchzusetzen.

Wertvolle wissenschaftliche Erkenntnisse

Das neuste Heft des Marie-Meierhofer-Institut, MMI, hebt sich hier wohltuend von Schwarz- oder Weissmalerei ab. Das MMI beschäftigt sich seit Jahren intensiv mit dem Thema Kinder und digitale Medien und verfolgt die Forschung dazu. Mittels einer eigenen umfassenden Studie („KiDiM“) will das MMI auch selber zu Erkenntnissen bezüglich Auswirkungen von digitalen Medien auf die frühkindliche Entwicklung beitragen.

Handlungsempfehlungen aufgrund des heutigen Wissensstands

Nun sind erste aufschlussreiche Resultate vorhanden, die in der aktuellen Ausgabe vorgestellt werden. Weiter sind zahlreiche Artikel von Fachleuten zu lesen. Diese sind sorgfältig recherchiert und enthalten neben vielen Forschungsergebnissen auch hilfreiche Handlungempfehlungen. Diese fallen sehr differenziert aus und berücksichtigen die Komplexität des Alltags von uns allen. Das Heft trägt so zur „neutralen“ Wissensvermittlung bei und wird auch zum hilfreichen Ratgeber für Eltern, Erziehungsberechtigte sowie für alle, die mit Kleinkindern zusammen sind.

Bestellung des Hefts Nr. 112 für CHF 19.- + Versandspesen.

Edith Lüscher, Geschäftsleiterin DLV

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